Talsperre Leibis-Lichte
Die umstrittene, gigantische Trinkwasserwalsperre mitten im Lichtetal
Die vorerst letztgebaute und zweithöchste (102,5 m) Staumauer Deutschlands befindet sich nahe bei Unterweißbach im Lichtetal, im Thüringer Schiefergebierge an der Naturparkroute.
Der Name der Talsperre Leibis-Lichte gestaltet sich aus dem Ort Leibis, dessen Bewohner umgesiedelt wurden und dem gestauten Fluss Lichte, einem Zufluss der Schwarza. Sie dient der Trinkwasserversorgung Ostthüringens und dem Hochwasserschutz. Sie ist eine ökölogische Talsperre. Überschwemmungen werden simuliert um den Lebensraum von Pflanzen und Tieren zu erhalten. Die Staumauer ist eine Gewichtsmauer aus Beton. Sie wurde in Blockbauweise (ca. 1000 Betonblöcke) errichtet und ist nicht im Felsen verankert.
Sie trägt sich ausschließlich durch Ihr Eigengewicht.
Weitere Informationen über die Talsperre Leibis-Lichte finden Sie unter diesem Wikipedia Link https://de.wikipedia.org/wiki/Talsperre_Leibis-Lichte.
Skulpturenpfad
Die Talsperre Leibis / Lichte beeindruckt mit der zweithöchsten Staumauer Deutschlands. Ein Rundweg erschließt Naturerlebnisse im Zusammenspiel von Wasser und bewegter Landschaft. Im Herbst 2010 haben neun Künstler unter dem Thema "Rastplatz" Natur Skulpturen aus Eichenholz für den Talsperren-Rundweg erschaffen. Die Kunstwerke laden zu einer Pause ein und lassen den Besucher nachempfinden, wie die Künstler den Geist des Ortes verstanden haben. Der rund 19 km lange Weg lädt heute als open air Ausstellung zur Entdeckungstour ein und lässt sich per Rad in gut zwei Stunden erkunden. Der Einstieg in den Skulpturenweg sollte über die angrenzenden Orte Unterweißbach, Meura, Deesbach oder Lichte erfolgen. Hier findet der Gast Parkplätze und Gastronomie. Am Weg selbst, der im Trinkwasserschutzgebiet verläuft, gibt es keine Versorgung.