Kirche Unterweißbach
Anschrift
Kirchspiel Döschnitz
Pfarrer Gerd Fröbel
Ortsstraße 51
07429 Döschnitz
Tel.: 036730/22505
Fax: 01803/622229 10980
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Die Kirche in Unterweißbach
Über den Bau der Unterweißbacher Kirche ist in den Chroniken der Kirchengemeinde nur sehr wenig zu finden. Auf der Wetterfahne des Türmchens steht die Jahreszahl 1845, in jenem Jahr wurde laut Chronik die Turmbekrönung erneuert. Vermutlich ist das Gebäude wesentlich älter. Nach alten Berichten wurde die evangelische Kirche 1490 als kleine Kapelle gebaut. 1703 wurde die Kirche erweitert. 1845 wurde die Kirche grundlegend erneuert. Die Emporen und der Kanzelaltar aus Holz wurden im klassischen Stil geweißt und teilweise vergoldet. Der spätgotische Schnitzaltar, der aus drei Einzelteilen besteht, stammt aus der Saalfelder Werkstatt des Riemschneiderschülers Hans Gottwald, und entstand schon um 1500. Die geschnitzten Figuren sind heute noch in einer Qualität vorhanden, die man nur noch selten in einer Thüringer Kirche findet. Eine detaillierte Beschreibung und Deutung der Kunstgegenstände befindet sich in der Kirche, die aufgrund des notwendigen Schutzes für den Schnitzaltar durch eine Alarmanlage gesichert ist und auf Anfrage geöffnet werden kann.
Die ersten beiden Glocken der Kirche stammen aus dem Jahr 1766 und hatten einen Durchmesser von 48 und 64 Zentimetern. Eine trug die Aufschrift:? Wir beiden Schwestern gingen bei dem Mayer in Rudolstadt in einer Zeit durchs Feuer. Die große Glocke wurde im 1. Weltkrieg beschlagnahmt, zerschlagen und abtransportiert.
Die letzten großen Baumaßnahmen erfolgten 1978/79.